Meine Therapie in der Hochschulambulanz (3)

Als es dann an die Vorbereitung für die Konfrontationsübungen ging wurde es seltsam. Sie sagte zu mir das ich soviel über Konfrontationübungen wisse und sie eigentlich allein machen zu können. Wenn ich in der Lage gewesen wäre hätte ich nicht die Therapie bei ihr begonnen. Ein wirklich saublöder Kommentar in meinen Augen. Diese Aussage wirkte auf mich nicht gerade vertrauensfördernd. Ich fing an zu zweifeln und wurde misstrauisch. Ich sagte ihr das und darauf hin wurde es ganz schwammig. Sie war aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen nicht bereit oder in der Lage einen Schritt zurück zu machen und mit mir an meinen Vertrauen zu ihr zu arbeiten. Dieses Vetrauen ist aber für den Verlauf einer Konfrontation mit der Angst immens wichtig. Das alles führte dazu das ich mich zurückzog und verstummte. Ein Thema das ich in an anderer Stelle auf meinem Blog erklärt habe. In diesem Moment nahm ich die Klient- Therapeuten Beziehung nicht mehr als solche wahr. Ich wurde durch dieses Vorgehen der Therapeutin emotional,seelisch in eine dieser Situation ähnlichen mit meiner Mutter zurück katapultiert.
Ich war körperlich im Therapiezimmer anwesend seelisch in der traumatischen Situation in der Vergangenheit gefangen. Mein Körper war komplett erstarrt und ich war nicht in der Lage zu reden, heulen oder in einer sonst wie gearteten Weise nach außen zu tragen was in mir vorgeht. Das alles nochmal Revue passieren zu lassen hat mich nun einiges an Kraft gekostet. Ich genehmige mir nun eine Pause um Kraft zu schöpfen.
Fortsetzung folgt…..:-)

Hinterlasse einen Kommentar